Mcdonald

Der Sternenkommandant

Der Weg zum Sternenfluch

Space Commander McDonald war seit Jahren ein Routinekämpfer der galaktischen Flotte, ein Schatten in endlosen Patrouillen, ein Teil einer Maschine, die im Schein der Sterne voranschritt. Doch eines Abends, als der Nebel des Sterns Vela in tiefes Blau leuchtete, tauchte ein verzweifelter Funkspruch in sein Kontrollpanel auf.

„McDonald, bitte, Hilfe! Unser Schiff ist gefangen im Nebel. Der Stern ist instabil und wir werden von seiner Gravitation versengt. Wir haben keine Zeit!“

Der Befehl war einfach, doch er roch nach Gefahr. Für McDonald, der schon unzählige Konflikte abgewehrt hatte, war es ein Schock, dass jemand in seiner Nähe unter der Last eines Sterneris. Er fühlte sich plötzlich nicht mehr als ein Werkzeug, sondern als ein möglicher Retter. Sein Leben als Routinekämpfer, gefüllt mit Routinebefehlen, ließ ihn nicht die Fähigkeiten besitzen, die diese Mission verlangte. Er musste etwas anderes tun.

Er entschied sich, die Routine zu verlassen und in die unbeschriebene Weite der Sterne zu reisen. Auf dem Weg traf er die mystische Astrophysikerin Lyra, die in einer Nebelstation versteckt lebte. Lyra hatte die Geheimnisse der verlorenen Warp-Knoten studiert und konnte die Schwerkraft manipulieren. Sie hatte ein altes Relikt, einen Schichtenkern aus Quantenmaterie, das die Gravitation eines Sterns umkehren konnte.

„Du bist der Auserwählte, der die Schwerkraft des Sterneris invertieren kann“, sagte Lyra. „Doch sei gewarnt: Zeit ist ein flüchtiges Element, und der Kern verlangt die Hälfte deines Lebens. Wenn du ihn aktivierst, wirst du im Nebel verlieren.“

McDonald wusste, dass er keine Wahl hatte. Er nahm das Relikt, das in einem schimmernden, silbernen Kapselschloss gefangen war, und machte sich auf den Weg in den Nebel.

Der Nebel war kein Ort, an dem man sich leicht bewegen konnte. Die Asteroiden waren wie riesige Schatten, die sich durch den Nebel schlichen, während die Gravitation des Sterneris die Zeit selbst zu manipulieren schien. McDonald kämpfte gegen die Stürme des Wurmlochs, die wie ein riesiger Schmetterungswirbel aus Licht und Schatten wirbelten.

Als er das Innere des Nebels erreichte, traf er auf den korrupierten Imperator Zyr, der den Stern als Quelle der Macht nutzte. Zyr hatte eine Armee von Schattenkriegern, die die Energie des Sterneris für sich nutzten und die Kolonie unterdrückten.

Ein episches Gefecht entbrannte zwischen McDonald und Zyr. Zyr versuchte, die Gravitation des Sterns zu verstärken, um McDonald zu vernichten, während McDonald versuchte, das Relikt zu aktivieren. Im finalen Moment, als Zyr seine mächtige Warp-Schleife auf McDonald richtete, rief McDonald das Relikt an.

Ein heller Schein durchzog den Nebel, die Gravitation des Sterns wurde invertiert und ließ die Kolonie in den sicheren Orbit zurückkehren. Der Stern wurde neutralisiert und die Schattenkrieger verloren ihre Macht.

Nach dem Sieg erlebte McDonald das Gefühl, dass er die Bewunderung der Menschen gewonnen hatte. Er hatte die Wahrheit erkannt: wahre Führung erfordert Mut und Aufopferung, nicht nur die Befolgung von Befehlen.

Er kehrte zur Basis zurück, um die Geschichte seiner Rettungsmission zu verbreiten. Er setzte neue Regeln für die galaktische Navigation auf, um sicherzustellen, dass keine Kolonie mehr in einem solchen Nebel versinken müsste. Doch in den Sternen, zwischen den unendlichen Galaxien, war immer noch ein neues Rätsel aufgewachsen.

Er war bereit, seinem Ruf zu folgen, denn er wusste, dass die Sterne immer neue Prüfungen bereithalten würden. Sein Relikt schimmerte immer noch in seinem Gürtel, ein ständiges Erinnern daran, dass jede Entscheidung die Zukunft beeinflusst, und dass der Weg zum Sternenfluch nicht nur ein einzelnes Abenteuer, sondern eine fortwährende Reise war.